1. Vertragsbedingungen vergleichen
Vergleichen Sie die Klauseln unterschiedlicher Anbieter vor Vertragsabschluss. Finden Sie heraus, was Ihnen besonders wichtig ist. Denn nicht alle Anbieter kommen für dieselben Schadensfälle auf. Manches ist sogar von vornherein ausgeschlossen
2. Lesen Sie das Kleingedruckte
Auch wenn es mühsam ist: Anhand des Kleingedruckten können Sie eine gute von einer schlechten Police unterscheiden. Fragen Sie gegebenenfalls einen Fachmann um Rat. Nehmen Sie sich die Zeit! Schließlich geht es um Ihr Geld.
3. Ehrlichkeit und Sorgfalt zahlen sich aus
Achten Sie bereits bei Abschluss einer Versicherung sehr genau auf die jeweiligen Bedingungen der Versicherungsgesellschaft bzw. für die Auszahlung im Schadensfall. Sind Ihre Angaben vollständig und eindeutig? Haben Sie alles wahrheitsgemäß und gewissenhaft ausgefüllt? Damit erhöhen sich Ihre Chancen für einen unkomplizierten Ablauf im Schadensfall erheblich.
4. Bleiben Sie hartnäckig
Gerade wenn es um höhere Auszahlungssummen geht, lehnen einige Versicherer die erste Schadensmeldung ab. Geben Sie nicht klein bei, sondern fordern Sie Ihren Anbieter ein zweites Mal zur Zahlung auf. Wichtig: Bleiben Sie dabei immer höflich. Viele Unternehmen sind bei einem zweiten Versuch eher leistungsbereit. Tipp: Schicken Sie die Schadensmeldung per Einschreiben.
5. Hilfe von Fachleuten
Waren alle bisherigen Bemühungen fruchtlos, haben Sie die Möglichkeit, bei der Verbraucherzentrale oder beim Versicherungs-Ombudsmann Rat einzuholen. Dieser Service ist kostenlos und daher auf jeden Fall einen Versuch wert, bevor man den Anwalt um Hilfe bittet.
6. Rechtsstreit – ja oder nein?
Wenn alles nichts hilft, bleibt Ihnen der Gang vor Gericht vermutlich nicht erspart. Wägen Sie aber vorher gut ab, ob sich die teuren Anwaltskosten letzten Endes wirklich bezahlt machen, falls Sie keine Rechtsschutzversicherung haben.