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So organisiert man seine Finanzen richtig
Egal ob man ein hohes oder ein geringes Einkommen hat: Wie gut man mit seinem Geld zurechtkommt und wie sinnvoll man es einsetzt, hat vor allem mit guter Organisation zu tun. Wie man den Überblick behält und seine Finanzen stets im Blick hat, erklärt BBX.
von Gerrit Wustmann
So organisiert man seine Finanzen richtig
© PhotoBylove / iStock

Organisation ist alles, wenn man aufgeräumte Finanzen haben möchte. Sowohl bei Gut- als auch bei Geringverdienern ist das wichtig, um nicht den Überblick zu verlieren. Einerseits. Andererseits hilft es, um Kosten zu sparen. Hier die BBX-Tipps, mit denen man seine Finanzen richtig organisiert:

Der Ordner

Man kennt das: Sobald es auf die Steuererklärung zugeht, geht das große Suchen los. Wo sind all die Rechnungen, die man absetzen kann? Wo ist die Nebenkostenabrechnung? Warum fehlt plötzlich eine Gehaltsabrechnung, und wo war noch gleich die Spesenquittung. Doch nichts lässt sich einfacher vermeiden. Einfach immer am 1. Januar einen neuen Ordner anlegen, in dem man alles abheftet, was finanziell und steuerlich relevant ist. Und was Quittungen betrifft: Lieber zu viele als zu wenige abheften. Richtig gut organisierte Zeitgenossen sortieren den Ordner noch nach Themen und / oder Monaten.

Haushaltsbuch

Gerade wenn es finanziell eng ist, ist ein Haushaltsbuch sinnvoll. Dort trägt man täglich auf den Cent genau jede Ausgabe ein. Das hilft, den Überblick zu behalten und Kostentreiber zu identifizieren. Am Ende eines Monats kann man genau sehen, wo Sparen noch möglich ist. Außerdem kann man jederzeit nachvollziehen, wohin das Geld fließt. Das unterstützt einen bei der Finanzplanung und verhindert auch, dass man ins Minus rutscht und dann überrascht ist.

Ausgaben planen

Für jeden, der verantwortungsvoll mit seinem Geld umgehen möchte, hilft eine private Einnahme-Überschuss-Rechnung. Auf die eine Seite kommen die monatlichen Netto-Einnahmen. Davon zieht man die Fixkosten ab – also zum Beispiel Warmmiete, Strom, Telefon, Versicherungen, Rundfunkgebühr, Abonnements. Alles, was jeden Monat anfällt. Das Geld, das übrig bleibt, hat man zur freien Verfügung. Von diesem Betrag sollte man aber mindestens 10 Prozent beiseite legen. Dann ist man für größere Anschaffungen und schwierige Zeiten gewappnet.

Vergleichen

Bevor man eine Ausgabe tätigt, sollte man Preise vergleichen. Denn die Angebote schwanken stark. Egal ob Anschaffung oder Vertrag – Suchmaschinen und Preisvergleichs-Portale im Internet helfen, den günstigsten Deal zu finden. Das gilt übrigens auch für das Zahlungsmittel. Kreditkarten können beispielsweise ziemlich hohe Gebühren haben – oder gar keine. Und es gibt auch Karten, bei denen verschiedene Versicherungen, etwa für Autofahrer oder Vielreisende, enthalten sind. Am Ende kommt es auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis an. Die Zeit, die man zum Vergleichen braucht, ist meist gut investiert.

Anlegen

Wer mehr Geld übrig hat, kann sich nach Anlagemöglichkeiten umsehen. Denn da die Zinsen niedrig sind, sorgt die Inflation im Laufe der Zeit dafür, dass das Geld auf dem Girokonto oder Sparbuch an Wert verliert. Das sollte nicht sein, weshalb breit gestreute Aktiendepots mit geringem Verlustrisiko eine sinnvolle Alternative sind, um aktuell nicht benötigtes Geld zu mehren.

Finanzen auslagern?

Je größer das Einkommen, desto schwieriger wird es, den Überblick zu behalten. Ab einer gewissen Höhe sollten vor allem Selbständige nicht auf Steuerberater und Buchhalter verzichten. Das kostet zwar etwas, bewahrt einen im Zweifelsfall aber auch vor beträchtlichen Verlusten, die schon entstehen können, wenn man etwas übersieht oder das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben nicht mehr korrekt überblickt.

von Gerrit Wustmann

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