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Smartphone gebraucht kaufen?
Neue Smartphones sind oft teuer – vor allem die Top-Modelle von Herstellern wie Apple oder Samsung. Geld sparen kann man, wenn man die Geräte gebraucht kauft. Doch das birgt Risiken. BBX erklärt, worauf es ankommt.
von Gerrit Wustmann
Smartphone gebraucht kaufen?
© kantver / 123rf

Jedes Jahr erscheinen neue Smartphones, die technische Entwicklung geht immer schneller. Was vor zehn Jahren noch nach Science Fiction klang, ist heute ganz normal. Aber das hat seinen Preis. Neue High-End-Smartphones können 800 bis über 1000 Euro kosten. Gute Geräte gibt es auch im preislichen Mittelfeld zwischen 300 und 600 Euro. Beim darunter liegenden Billigsegment muss man in der Regel mit deutlichen Abstrichen bei Ausstattung und Performance rechnen. Und was man bei den Top-Modellen nicht vergessen darf: Den Namen und das Logo des Herstellers lassen sich Anbieter wie Apple und Samsung zusätzlich vergolden. Es gibt durchaus Geräte mit vergleichbarer Qualität von weniger prominenten Anbietern wie LG, HTC oder Sony.

Viele Optionen für günstige Smartphones

Wer Geld sparen will, hat mehrere Möglichkeiten. Üblich ist es, ein subventioniertes Smartphone zusammen mit einem Mobilfunkvertrag zu kaufen. Das rechnet sich allerdings nur für Neukunden, denen wirklich gute Konditionen angeboten werden. Als Bestandskunde zahlt man bei fast allen Anbietern drauf. Günstiger ist oft ein Vertrag ohne Hardware – wer ein wenig Geduld hat, bekommt auch gute Geräte schon einige Monate nach Verkaufsstart deutlich günstiger. Die Preise fallen schnell. Bei den Modellen von Samsung beispielsweise fällt der Preis binnen eines Jahres mitunter um gut ein Drittel. Das sind je nach Gerät mehrere hundert Euro Ersparnis.

Pfennigfuchser verzichten hingegen ganz auf den Neukauf und kaufen ihr Smartphone gebraucht. Das kann man machen, sollte aber einige Punkte beachten, denn es gibt einige Risiken. Gebrauchte Smartphones gibt es heute an jeder Ecke. Sei es in den berüchtigten Handy-Shops oder bei Online-Shops sowie Drittanbieter-Plattformen und Online-Auktionshäusern.

Das muss bei gebrauchten Smartphones beachtet werden

Der wichtigste Unterschied besteht zwischen gewerblichen und privaten Händlern. Im Netz ist dieser Unterschied gekennzeichnet – und jeder, der offline einen Shop betreibt, ist ebenfalls gewerblich. Bei gewerblichen Händlern ist man eher auf der sicheren Seite, wenn es Probleme gibt. Sie sind verpflichtet, eine Rechnung auszustellen, die als Kaufnachweis dient. Außerdem müssen gewerbliche Händler auch bei Gebrauchtgeräten die gesetzliche Gewährleistung einhalten. Kauft man online, so hat man zudem grundsätzlich ein vierzehntägiges Rückgaberecht nach dem Fernabsatzgesetz. All das entfällt bei Verkäufen von Privat. Wenn man hier über den Tisch gezogen wird, ist es sehr schwierig, sich zu wehren.

Vor dem Kauf sollte man das Gerät sehr genau in Augenschein nehmen und sämtliche Funktionen überprüfen. Manche Defekte erschließen sich nicht auf den ersten Blick. Gibt es Kratzer oder Dellen? Funktioniert der Touchscreen einwandfrei? Und die Kamera, die Lautsprecher, das Telefonieren? Ebenfalls wichtig: Das schwächste Bauteil eines Smartphones ist der Akku. Bei einem Gebrauchtgerät, das schon intensiv genutzt wurde, kann er in Mitleidenschaft gezogen sein. Wer gebraucht kauft, sollte also eher ein Gerät mit austauschbarem Akku nehmen, so dass sich dieser im Fall der Fälle ersetzen lässt.

Wer diese Punkte beachtet, wird auch mit einem gebrauchten Smartphone seine Freude haben.

von Gerrit Wustmann

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