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Finanzen: Diese Ausgaben strapazieren den Geldbeutel
Oft fragt man sich am Ende des Monats, wo das ganze Geld geblieben ist. Es sind meist nicht die festen und großen Posten wie Miete und Versicherungen, die das Budget strapazieren. Sondern die kleinen Alltagsausgaben.
von Gerrit Wustmann
Finanzen: Diese Ausgaben strapazieren den Geldbeutel
© LIgorko / iStock

Es sind die kleinen Ausgaben im Alltag, die unseren Geldbeutel oft mehr belasten, als wir denken. Denn oft haben wir nur die großen Posten im Blick: Miete, Strom, Heizung, Versicherungen, Urlaube, teure Anschaffungen, das Auto, das Benzin. Und so weiter. Aber während diese Ausgaben meist leicht zu erfassen sind läppert sich der Kleinkram zusammen.

Coffee to go, Snacks, Tickets: Unnötige Ausgaben

Ein Kaffee unterwegs kostet einen bis zwei Euro. Dass das völlig überteuert ist, weil der Kaffee an sich nur wenige Cents kostet, darüber macht man sich kaum Gedanken. Aber wie oft trink man Coffee to go? Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit? Oder sogar öfter? Im Monat können rasch 50 Euro oder mehr dabei rauskommen. Besser und auch umweltfreundlicher: Einen Thermobecher kaufen und den Kaffee von zu Hause mitnehmen. Ein Snack zwischendurch, hier ein Schokoriegel vom Kiosk, dort ein Softdrink von der Tankstelle oder am Imbiss eine Portion Pommes oder eine Wurst. Wer gönnt sich das nicht immer mal wieder? Meist kosten diese Produkte nicht viel. Aber sind sie wirklich nötig? Im Laufe der Zeit geben wir hierfür sehr viel Geld aus.

Impulskäufe: darauf setzen viele Einzelhändler und jeder Supermarkt. Die Waren sind so angeordnet, dass man während des Einkaufs animiert wird, zuzugreifen. Besonders hervorgehobene oder die Ware an der Kasse ist zudem meist extrem überteuert. Wer sich vor dem Einkauf genau überlegt, was er braucht und davon nicht abweicht, kann beträchtliche Summen jeden Monat sparen.

Bus- und Bahntickets sind nicht gerade billig. Wenn man regelmäßig bestimmte Strecken fährt, sind Abo- und Monatskarten deutlich günstiger, auch Wochenkarten können sich lohnen und lassen sich unkompliziert per Smartphone buchen. Sparen kann man auch mit Gruppentickets. Und für kürzere Strecken kann man das Fahrrad nehmen. Das ist billiger und noch dazu gesund.

Haushaltsbuch kann hilfreich sein

Unnötige Anschaffungen machen wir andauernd. Wir laufen Trends hinterher und kaufen Dinge, die wenig später verstauben. Das kann jeder bei sich selbst testen, indem er sich bei jedem Gegenstand in der Wohnung fragt: Wann habe ich das zuletzt genutzt? Bei den meisten wird es Monate oder Jahre her sein. Deshalb: Vor jedem Kauf fragen, ob man das wirklich (!) braucht bzw. haben muss. Meist lautet die Antwort Nein.

Im Alltag lassen sich noch viele weitere ähnliche Posten identifizieren. Jeder Mensch hat seine eigenen unnötigen Ausgaben. Bei den meisten ist es gar nicht schwer, sie sich zu verkneifen. Wer es genau wissen will, kann ein Haushaltsbuch führen und jede Ausgabe dort eintragen. Am Ende des Monats sieht man genau, wie viel Geld man eigentlich sparen könnte. Wer sich selbst motivieren will, kann dann ein Sparschwein aufstellen und es mit den nicht getätigten unnötigen Ausgaben füttern.

von Gerrit Wustmann

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