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Personal Branding: Das erfolgreiche Ich
Die Zahl der Solo-Selbständigen und auch der freischaffenden Künstler ist ungebrochen hoch – und dementsprechend hart der Konkurrenzkampf und das Buhlen um Aufmerksamkeit. Aber ohne Aufmerksamkeit kein Erfolg. Mit Personal Branding setzt man sich selbst in Szene. Wie man das Ich zur Marke macht.
von Gerrit Wustmann
Personal Branding: Das erfolgreiche Ich
© magiceyes / 123rf

Wer spezialisiert ist hat einen Vorteil. Wer eine Ware oder Dienstleistung anbietet, die vergleichsweise selten ist, kann sich in einer Nische etablieren. Doch solche Optionen werden immer seltener. Der Markt ist riesig, und fast alles gibt es schon in der einen oder anderen Form. Es kommt also drauf an, besser zu sein als die Konkurrenz – sie im Preis zu unter- oder in der Qualität zu überbieten. Oder beides. Aber das ist schwierig, je nach Branche unmöglich.

Personal Branding: Sich von der Masse abheben

Die Alternative: Nicht das eigene Produkt, sondern sich selbst zur Marke machen. In Zeiten von Social Media, Blogs und Mobile Internet ist das Personal Branding zwar einfacher als je zuvor. Aber um harte Arbeit kommt man auch hier nicht herum. Man braucht das Besondere, das Originelle, um sich von der Masse abzuheben. Zugleich gilt: Wer in der Selbstvermarktung schwächelt, hat als Selbständiger heute kaum noch eine Chance. Es reicht nicht mehr, gute Arbeit zu leisten und sich ein effizientes Netzwerk aufzubauen.

Personal Branding bedeutet auch: aktiv sein, aktiv bleiben. Man muss unternehmerisch denken, sich die eigenen Stärken und Schwächen klarmachen. Erfolge herausstellen, laufende Projekte bewerben, aber eben nicht nur fokussiert auf die Projekte. Sondern auf die eigene Person. So kann man mehr Nähe zur Zielgruppe aufbauen. Man präsentiert sich in den Sozialen Netzwerken selbst, etwa beim Briefing mit Kollegen oder im eigenen Arbeitsumfeld. Gern auch in der Freizeit. So wird man als Persönlichkeit greifbar, weckt Sympathien. Wichtig ist, dass man ehrlich bleibt: Wer übertreibt oder sich in Kontexten inszeniert, die nicht der Realität entsprechen, kann damit später auf die Nase fallen. Das ist dann wie bei Politikern, die ihre Doktorarbeit abgeschrieben haben. Man trägt etwas vor sich her, das im harmlosesten Fall nicht echt, im schlimmsten ein Betrug ist. Also: Finger weg von Fakes!

Aktiv sein, aktiv bleiben

Für fast jeden Business-Bereich gibt es online entsprechende Kanäle. Mit der eigenen Website kann man sein Profil schärfen, auf dem Blog interessante Anekdoten erzählen, Inhalte vermitteln, potentielle Kunden ansprechen; im Business-Netzwerk erweitert man seine Kontakte, im Foto-Netzwerk teilt man Alltags-Impressionen mit Bezug zur eigenen Arbeit. Dabei sollte man auf einen einheitlichen Stil und Ton achten und auch optisch eine klare Linie führen. Das Corporate Design ist Bestandteil von wirkungsvollem Personal Branding.

Wer mehr über Personal Branding erfahren möchte: Bei 1und1 gibt es einen hilfreichen Leitfaden mit Tipps und konkreten Beispielen.

von Gerrit Wustmann

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