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Rechnet sich eine Riester-Rente für Berufseinsteiger?
Auch wenn der Rentenbeginn für einen Berufseinsteiger noch in weiter Ferne liegt, sollte er an eine private Altersvorsorge denken. Da bietet sich vor allem die Riester-Rente an, die gleich mehrere Vorteile bietet.
von Susanne Herrenbrück

Er erhält für eine Riester-Rente staatliche Zulagen und er profitiert von Steuervorteilen. Berufseinsteiger, die jünger als 25 Jahre sind, erhalten zusätzlich einen einmaligen Bonus von 200,- €. So kann durch eine Riester-Rente über einen langen Zeitraum eine private Altersvorsorge aufgebaut werden, die dem Berufsanfänger hilft, auch im Alter seinen Lebensstandard zu halten.

Verschiedene Anlagearten

Wenn sich ein Berufseinsteiger entschließt, eine Riester-Rente als private Altersvorsorge abzuschließen, kann er sich entscheiden, ob seine regelmäßigen Beiträge zur Riester-Rente in einem Banksparplan, in einer Versicherung, in einem Bausparvertrag oder in einem Fonds angelegt werden. Experten raten vor allem Berufsanfängern zu einer Anlage in Fonds, weil diese Anlageform bei einer langen Laufzeit die beste Rendite einbringt.

Es wird zwar immer mal einen Abwärtsschwung bei der Anlage in Fonds geben, doch durch die sehr lange Laufzeit der Riester-Rente bei einem Berufseinsteiger können auch viele Chancen am Markt genutzt werden. So erzielen Berufsanfänger bei der Anlage in einen Fonds zusammen mit der staatlichen Förderung, dem Berufseinsteigerbonus und den Steuervorteilen die beste Rendite.

Einzahlungen in Riester-Rente

Jeder Sparer, der eine Riester-Rente als private Altersvorsorge abschließt, muss mindestens 60,- € pro Jahr einzahlen. Um die vollen staatlichen Zulagen zu erhalten, müssen aber mindestens 4 % des Bruttogehalts des Vorjahres abzüglich der Zulagen eingezahlt werden. Dazu empfiehlt es sich, auch die vermögenswirksamen Leistungen in die Riester-Rente einzuzahlen.

So kommt der Sparer in den Genuss der vollen staatlichen Förderung. Diese beträgt 154,- € pro Jahr für den Sparer sowie 185,- € jährlich für alle Kinder, die vor 2008 geboren wurden, beziehungsweise 300,- € pro Jahr für alle nach 2008 geborenen Kinder.

von Susanne Herrenbrück

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