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In 3 Schritten zum Aktionär

Aktien bieten nach wie vor mit die beste Möglichkeit, um auf lange Sicht mit einer guten Rendite zu investieren. Wie zeigen Ihnen wie Sie in 3 Schritten Aktionär werden und dabei Ihr Risiko begrenzen.

Aktien bieten nach wie vor mit die beste Möglichkeit, um auf lange Sicht mit einer guten Rendite zu investieren. Allerdings gibt es insbesondere in Deutschland noch immer vergleichsweise wenige Anleger und Sparer, die Aktien kaufen und wieder verkaufen. Dabei ist es in lediglich 3 Schritten möglich, dass auch Sie in kurzer Zeit zum Aktienhändler werden. Daher möchten wir die 3 notwendigen Schritte etwas näher erläutern, damit auch Sie zukünftig erfolgreich mit Aktien handeln können.

Info

»Kräftige Kursrückgänge zum Einstieg nutzen«
Handelsblatt 01/2016

1. Schritt: Depotkonto eröffnen

Die Voraussetzung, um Aktien und anderen Wertpapieren handeln können, ist ein eigenes Depotkonto.  Der erste Schritt ist also die Eröffnung eines Depotkontos bei einer Depotbank. Für die Verwahrung von Wertpapieren kann nämlich kein gewöhnliches Anlagekonto genutzt werden, wie ein Tages- oder Festgeldkonto, sondern es ist ein Wertpapierdepot erforderlich. Dort werden die gekauften Wertpapiere verbucht und darüber hinaus dient das Depotkonto dazu, sämtliche Transaktionen festzuhalten.

Aktuell bieten hauptsächlich Online-Broker (auch Depotbanken genannt) zahlreiche Vorteile, wie preiswerte Konditionen und einen umfangreichen Service. Daher entscheiden sich viele Anleger mittlerweile dafür, das Depotkonto direkt über das Internet bei einem solchen Online-Broker zu eröffnen. Die Beantragung der Depoteröffnung dauert in aller Regel nur wenige Minuten, denn es sind im Online-Formular lediglich einige persönliche Daten zu erfassen. Anschließend drucken Sie den Antrag aus und senden ihn in Kombination mit dem zur Legitimation notwendigen Postident-Verfahren direkt an den Broker. Wenige Tage später erhalten Sie dann die notwendigen Zugangsdaten, um Ihr Depot nutzen zu können.

2. Schritt: Aktien oder andere Wertpapiere kaufen

Nach der Depoteröffnung können Sie Aktien kaufen. Zuvor müssen Sie allerdings – falls bisher nicht geschehen – Geld auf das zum Aktiendepot gehörige Verrechnungskonto überweisen. Das Konto wird dann bei allen Aktienkäufen belastet, denn natürlich müssen Sie den Gegenwert für die erworbenen Aktien aufbringen können.

Der Kauf der Aktien als solcher ist sehr einfach, denn dazu müssen Sie lediglich innerhalb des Handelssystems, welches die jeweilige Bank bzw. der Broker anbietet, einen Auftrag erteilen. Achten Sie dabei auf die Vollständigkeit der Angaben, damit der Aktienkauf möglichst schnell und reibungslos verlaufen kann.

Dazu müssen nur wenige Angaben gemacht werden, wie:

  • Name der Aktie oder Wertpapierkennnummer oder ISIN-Code
  • Anzahl der zu kaufenden Aktien
  • Börsenplatz, an dem gehandelt werden soll
  • eventuell zeitliche Befristung der Order
  • eventuelles Limit

Beim Kauf von Bluechips (Standardwerte – im DAX gehandelte Papiere) können Sie den Auftrag mit „billigst“ zu erteilen. Da in der Regel große Volumen gehandelt werden, besteht kaum das Risiko einen ausgesprochen kurzen außergewöhnlichen Preis zu bezahlen. Beim Kauf von Nebenwerten oder ausländischen Aktien empfehlen wir ein Limit, also ihren Höchstpreis zu setzen.

3. Schritt: Risiko begrenzen – Stop-Loss-Order oder Trailing-Stop-Loss einbauen

Beim Kauf von Aktien ist es nicht nur wichtig, ein Limit zu setzen, damit der Kurs beim Erwerb nicht höher ist, als Sie eigentlich akzeptieren möchten. Ferner ist es gerade nach dem Kauf für die vorhandene Position empfehlenswert, eine gewisse Sicherheit gegen mögliche Kursverluste einzubauen. Zu diesem Zweck stehen insbesondere zwei Funktionen zur Verfügung, nämlich zum einen die sogenannte „Stop-Loss-Order“ sowie zum anderen die „Trailing-Stop-Loss-Order“. In beiden Fällen handelt es sich um bestimmte Orderarten, die zur Absicherung der einzelnen Aktien (auch Positionen genannt) dienen.

Beim Stop-Loss Auftrag ist es so, dass Sie ein bestimmtes Kurslimit vorgeben. Wird dieses Limit durch fallende Kurse erreicht, findet automatisch ein Verkauf der Bestandsposition statt. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie mit den im Bestand befindlichen Aktien keine größeren Verluste erleiden, weil die Position durch den automatischen Verkauf geschlossen wird.

Beim Trailing-Stop-Loss Auftrag ist es ähnlich, wobei der Unterschied zur Stop-Loss-Order darin besteht, dass hier eine Anpassung des Limits erfolgt, falls der Aktienkurs am Markt steigen sollte. Der große Vorteil ist daher, dass sich das „Verkaufslimit“ immer an das aktuelle Marktgeschehen anpasst, sodass Sie noch bessere Chancen haben, bereits erzielte Gewinne abzusichern oder drohende Verluste deutlich einzuschränken.

Info

Am einfachsten lässt sich das Risiko mit einer Stop-Loss oder einer Trailing-Stop-Loss Order begrenzen. Rein technisch handelt es sich hierbei um einen Verkaufsauftrag, wenn der Kurs einen Wert unterschreitet.

Über den Autor
laura.hoffmann